Unternehmensnachrichten
Photovoltaik-Anlagenzertifikat - Erfahrung & Kompetenz der Kunden nimmt ständig zu
Das Anlagenzertifikat für Photovoltaik-Kraftwerke ab 135 Kilowatt sorgte vor nicht allzu langer Zeit für Verzögerungen beim Netzanschluss vieler Anlagen. Die Bundesregierung schaffte daraufhin erleichternde Übergangsregelungen und plant im Herbst noch weitere Veränderungen. Wie sich das auf den Markt ausgewirkt hat, erklärt Volodymyr Lysak, Geschäftsführer des Zertifizierungsbüros 8.2 Certification (im Interview mit Sandra Enkhardt, pv magazine)
pv magazine: Vor knapp 2 Jahren kochte das Thema Anlagenzertifikat für Photovoltaik-Anlagen ab 135 Kilowatt hoch. Es wurde bekannt, dass viele Anlagen nicht ans Netz angeschlossen werden können, weil ihnen das Anlagenzertifikat fehlt. Hat sich die Lage am Markt mittlerweile etwas entspannt?
Volodymyr Lysak: Wir haben die Akkreditierung gemäß ISO/IEC 17065 für die Erstellung des Anlagenzertifikats erst Ende November 2020 erhalten. Die Akkreditierung wurde aufgrund von Reisebeschränkungen mehrfach verschoben. Da wir als neue Zertifizierungsstelle noch keine Stammkunden hatten, waren wir sehr froh, die Anfrage zu erhalten und unsere Dienstleistung anzubieten. Zu diesem Zeitpunkt spürten wir eine erhöhte Nachfrage nach Zertifizierungen, insbesondere nach Typ B. Wir erhielten täglich Anfragen, ob wir noch Kapazitäten frei hätten. Dank unseres Online-Kundenportals konnten wir in der Regel in bis zu drei Tagen ein Angebot erstellen und wir haben noch keinen Kunden wegen der Bearbeitungszeit abgesagt. Besonders erfreut waren wir über Kunden, die noch keine Erfahrung mit der Zertifizierung nach VDE 4110 hatten. ....
zum vollständigen Interview: pv magazine (Ausgabe 28. August 2023)